Baumöle und Holzaroma, Workshop mit ArchitektInnen

Baumöle und Holzaroma, Workshop mit ArchitektInnen

Im Architekturbüro arch.id bot sich mir die Gelegenheit für und mit den Architekten einen Workshop über Baumöle und Holzaromastoffe zu halten. Das hat mir viel Freude bereitet. Holz in der Architektur gehört mit zu meinen Forschungschwerpunkten als Kunsthistorikerin. Vor allem in der Denkmalpflege und Holzrestaurierung spielen materialgerechte Behandlungen von Holzoberflächen eine zentrale Rolle. Heute sind wir über die gesunde und heilsame Wirkung von Hölzern in Innenräumen dank der Forschungen von Professor Maximilian Moser und Dr.  Erwin Thoma von der Universität Graz gut informiert. Eine einfache Möglichkeit sich der Vielseitigkeit von einheimischen Holzsorten zu nähern sind ätherische Baumöle.

Ein besonderes Highlight für mich waren die Fotografien traditioneller Holzbauweise eines neues bhutanischen Tempels, die uns der ebenfalls teilnehmende Mönch Khenpo Karma Namgyal zeigte (siehe auch: Bäume für Buthan). Würfelförmige Kopfbänder bilden einen Schmuckfries, der wie die meisten alten Holzbautechniken mit Verbindungsmitteln ganz aus Holz und ohne Metall auskommt.

Vom Grenzwächter zum Brückenbauer

Vom Grenzwächter zum Brückenbauer

Jeder, der mit Menschen aus dem Kreativbusiness arbeitet, kennt die berühmte Schreibblockade. Plötzlich geht nichts mehr. Eine Blockade scheint immer aus heiterem Himmel zuzuschlagen. Ein Alptraum für alle Kreativarbeiter, die Termine einhalten müssen.

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Grenzwächter

Kreativblockaden sind stille Grenzwächter. Sie lassen einen erst passieren, wenn symbolisch „unsere Papiere korrekt sind“ – übertragen gesprochen, wenn unsere Ziele und unsere Absichten klar sind. Unser Unterbewusstsein tritt nie ohne einen guten Grund in einen Generalstreik. Hier meldet sich also eine Abteilung des Unbewussten, die uns etwas zu sagen hat. Nun heißt es: Zuhören!

In meiner Praxis mit Hochkreativen habe ich über die letzten 20 Jahre immer wieder dieselben, für Künstler typischen großen Blockaden festgestellt. Wer sie kennt, kann durch die Untiefen der kreativen Meere sicher den Kurs halten. Zu den häufigsten gehören: Eine innere Kündigung ist erfolgt, falscher Perfektionismus, nicht loslassen können, Angst vor Erfolg, die Einflüsse dominanter Lehrer hinter sich lassen, Rückbesinnung auf verlorene Fertigkeiten.

Im Flow zu arbeiten heißt, über einem Abgrund balancieren…

„Auf dem Seil balancieren bedeutet, dass man lebt – alles andere ist Warten.“ Karl Wallenda (Hochseilartist)

Kreatives Arbeiten und das Balancieren über ein Hochseil haben viel gemeinsam: Jeder Schritt erfordert absolute Präsenz.

Wenn du mehr darüber wissen willst, hier geht es weiter:

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